Wissenswertes

Die steirische Apfelstudie

 

Der Apfel ist ein Kraft- und Vitaminspender. Er beinhaltet neben seinen primären Inhaltstoffen (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Mineralstoffe,  Spurenelemente und Vitamine) die sogenannten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Sie schützen den Apfel gegenüber Schädlingen und  Krankheiten, regulieren das Wachstum und verleihen ihm Farbe, Duft und  Aroma. Zu diesen Substanzen zählt die große Gruppe der Flavonoide. Diese spielen nicht nur in der Physiologie des Apfels eine wesentliche Rolle, sondern weisen auch deutlich vorbeugende und gesundheitsfördernde Wirkungen beim Menschen auf. Eine besonders relevante Eigenschaft der Flavonoide besteht wahrscheinlich in ihrer antioxidativen Wirkung, die im Zusammenhang mit der Prävention von Herz- Kreislauferkrankungen, Immunerkrankungen und Arteriosklerose steht. Die Flavonoide sind durch ihre chemische Struktur in der Lage freie Radikale einzufangen und können somit den Organismus gut vor dem Angriff dieser reaktiven Teilchen schützen. Im Labor des Institutes für Biochemie und Lebensmittelchemie der TU Graz wurde von Prof. Dr. A. Hermetter und Dl. Birgit Mayer eine Bestimmungsmethode für den Nachweis oxidativer Schädigung in menschlichen Blutserum entwickelt. Mit dieser Methode konnte erstmals direkt gezeigt werden, dass der Konsum von 1 KG steirischen Äpfeln eine deutliche Erhöhung der Stabilität von Blutbestandteilen gegen einen Radikaleingriff zur Folge hat. Dieser Effekt wurde nur bei Testpersonen  beobachtet, die Äpfel gegessen hatten. Kontrollpersonen, die keine Äpfel  zu sich genommen hatten, zeigten keine Verbesserung ihrer  Serumstabilität. Bemerkenswert ist überdies, dass bei 93% der  Testpersonen infolge des Apfelkonsums der Cholesterinspiegel um bis zu 20% abgenommen hat. Es ist heute allgemein anerkannt, dass ein erhöhter  Schutz  vor Oxidationprozessen und ein niedriger Gesamtcholesterinspiegel  mit einem  verminderten Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen und  Arteriosklerose verbunden ist. Die Ergebnisse dieser Studie sprechen also  dafür, dass der regelmäßige Konsum von Äpfeln gesundheitsfördernd ist.

 

                                                  Quelle: Obsterzeugerorganisation Steiermark GmbH

Kürbis ist gesund!

Kürbis ist nicht nur enorm vielseitig und besonders köstlich, sondern auch noch voller wichtiger Biostoffe. Wegen seines Ballaststoffreichtums wirkt er leicht abführend und entwässernd, wobei Gifte, Gallenstoffe und Fettsubstanzen gebunden und mit ausgeschieden werden. Seine Enzyme entlasten die Bauchspeicheldrüse und senken den Blutfettspiegel. Früher hat man ihn deshalb zur Therapie bei Verstopfung und bei Nieren- und Darmerkrankungen eingesetzt.
Neben Vitamin C, Kalium, Magnesium und Zink enthält er besonders viele Karotinoide, die der Entstehung sogenannter Freier Radikale im Körper entgegenwirken. Damit zählt er zu den leuchtend bunten Obst- und Gemüsesorten, die unter dem modischen Namen „Colour Food“ zur Zeit Schlagzeilen machen, weil sie den Körper mit den wichtigen Vitaminen A, C und E versorgen und das Immunsystem ganz allgemein stärken.

Quelle: Ricarda Nolte, „Köstlicher Kürbis“, Weltbildverlag